Modulare Oberstufe (MOST)

• Verbindung von Allgemeinbildung und individueller Schwerpunktsetzung
• mehr Eigenständigkeit und Selbstverantwortung der Schüler:innen
• bessere Vorbereitung auf Studium und Beruf
• Begabtenförderung durch anspruchsvolle, vertiefende Angebote
• Berücksichtigung von Schüler:innen-Interessen
• Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, z.B. (vor)wissenschaftliches Arbeiten, Rhetorik, Präsentationstechniken, Lerntechniken, Peermediation u.v.m.
• Förderung von klassen- und schulstufenübergreifendem Lernen

• • Schulautonome Jahreswochenstunden der MOST am Reithmanngymnasium
  • Ab der 6. Klasse Oberstufe gilt: regulärer Unterricht (=Pflichtgegenstände) wird in der bestehend bleibenden Klassenstruktur geführt.
  • In Wahlmodulen („Wahlpflichtgegenstände“) findet klassen- und schulstufenübergreifender Unterricht statt.
  • ILB (= individuelle Lernbegleitung) bei Feststellung von Leistungsdefiziten möglich

• Pflichtgegenstände
• Alternative Pflichtgegenstände
  • im SRG, 6. Klasse (10. Schulstufe): ME oder BE
  • im EU und RG, ab der 7. Klasse (11. Schulstufe): ME oder BE
  • im RG, ab der 7. Klasse (11. Schulstufe): wahlweise DG oder ergänzender Unterricht in BIU, PH, CH (Schularbeiten: entweder in DG oder in BIU und PH)
• Wahlpflichtgegenstände (Wahlmodule)
• individuelle Buchung anhand des Kursbuches (Inhalt, Lehrperson, Wochentag, Uhrzeit)
• finden klassen- und schulstufenübergreifend statt

Was ist ein Wahlmodul?
Ein Wahlmodul umfasst normalerweise zwei Wochenstunden und wird für die Dauer eines Semesters besucht (entspricht einer Jahreswochenstunde). Im Jänner erscheint jeweils ein MOST-Kursbuch für das nächste Schuljahr, in dem alle Wahlmodule angeführt werden. Die Schüler:innen wählen anhand dieses Angebotes ihre Wahlmodule für das nächste Schuljahr.

Beratung der Schülerinnen und Schüler
Es gibt speziell für die Anforderungen der MOST ausgebildete Jahrgangscoaches. Sie haben folgende Aufgaben:

• Schüler:innen-Erfassung (Module etc.) und Verwaltung
• Information der Schüler:innen (auch Eltern)
• Laufbahnberatung
• individuelle Beratung

Das umfangreiche Angebot an Wahlmodulen wurde durch eine schulautonom angepasste Stundentafel der Oberstufe ermöglicht. So können alle Schüler:innen von der 6. bis zur 8. Klasse (10. bis 12. Schulstufe) 15 Wahlmodule besuchen.

• ganzheitliche Unterstützungsmaßnahme (keine Fachnachhilfe!)
• Förderung/Begleitung von Schüler:innen mit Lerndefiziten
• 8 Stunden pro Schüler:in; max. 40 Stunden pro Klasse und Schuljahr
• Voraussetzung: Vorliegen einer Frühwarnung
• Steigerung der Lernmotivation, Verbesserung der gesamten Lernsituation
• Auswahl des Lernbetreuers/der Lernbetreuerin durch den/die Schüler:in
• Koordination der Zuweisung durch Prof. Neururer
• 8 ILB-Stunden in der unterrichtsfreien Zeit

Team Lernbegleitung (v.l.): Johannes Leutgeb, Jasmin Peskoller, Harald Haitzmann, Brigitte Haller, Ingo Wartusch, Bernadette Jäger und Dietmar Neururer (nicht im Bild: Barbara Huber, Ingeborg Stephan)

(auslaufend mit der 6. Klasse (10. Schulstufe) im Schuljahr 2023/24)

• Schulleistungen werden in der NOVI semesterweise beurteilt und abgeschlossen. Kann ein Kompetenzmodul nicht (positiv) abgeschlossen werden, kann der Schüler bzw. die Schülerin trotzdem in die nächste Schulstufe aufsteigen, muss sich allerdings im betreffenden Stoffgebiet mittels Semesterprüfung innerhalb von zwei Semestern nachprüfen lassen.
• Die rechtlichen Vorgaben der NOST/NOVI sind auf der Homepage des Bildungsministeriums nachzulesen (bmbwf.gv.at/Themen/schule/zrp/nost.html).
• Leistungsbeurteilung ab der 6. Klasse (10. Schulstufe):
  • gesonderte Benotung jedes Basis- und Wahlmoduls
  • Semesterzeugnis über alle im Semester absolvierten Module
• Bei negativer Beurteilung:
  • Beiblatt zum Semesterzeugnis mit detaillierten Hinweisen zu den festgestellten Leistungsmängeln
  • Recht auf Ablegung einer Semesterprüfung (in Summe drei Möglichkeiten zur Ablegung der Semesterprüfung innerhalb von 2 Semestern; ab dem 3. Antritt andere/r Prüfer/in möglich
  • Eine letzte (vierte) Antrittsmöglichkeit besteht nach Ende des Wintersemesters der 8. Klasse (12. Schulstufe) und unmittelbar vor Beginn der Reifeprüfung im Haupttermin
• Wiederholung einer Schulstufe
  • bei mehr als zwei Nicht genügend (bzw. Nicht beurteilt) am Ende der Schulstufe
  • Alle positiv erbrachten Leistungen bleiben im Wiederholungsjahr erhalten (und können verbessert werden).
• ACHTUNG: Jedes Nicht genügend muss in einer Semesterprüfung ausgebessert werden (keine Klausel).

• große Auswahl an Wahlmodulen
• vorgezogener Abschluss von Basismodulen (außer in Bewegung und Sport) in Form einer Semesterprüfung möglich
• Überspringen einzelner Gegenstände möglich
• vorzeitige Ablegung von Teilprüfungen der Reifeprüfung möglich

Die erste Reifeprüfung in der MOST wird im SJ 26/27 stattfinden.