Wanderausstellung mit „Ärzte ohne Grenzen“

Einsatzerprobte Mitarbeiter:innen führten uns in Kleingruppen durch die Zelte und erklärte uns, wofür „Ärzte ohne Grenzen“ stehen und wann und wo sie eingesetzt werden. So erfuhren wir, dass sie Menschen in Krisengebiete unterstützen, indem sie Operationen in mobilen OP-Zelten durchführen, ihr Knowhow an die lokale Bevölkerung weitergeben, oder verschiedene Unterschlupf- und Hygienevorrichtungen aufbauen. Uns wurde berichtet, dass sie nicht selten einen Anruf mitten in der Nacht zu bekommen, um in das jeweilig betroffene Gebiet zu reisen. Dabei müssen sie auch mit Krankheiten wie Malaria, Cholera, Ebola usw. fertig werden.
Wir bekamen ein Verständnis dafür, wie wichtig die Arbeit der „Ärzte ohne Grenzen“ wirklich ist und haben einen Eindruck davon bekommen, wie der Alltag vor Ort abläuft. Irgendwie ist es unvorstellbar, dass die Ärzte freiwillig mehrere Monate in einer Krisenregion verbringen, meist viele Flugstunden von ihrer Heimat entfernt.
Es war sehr interessant, die Einsatzgeschichten aus erster Hand zu hören, deshalb ein großes Dankeschön an das Team Ärzte ohne Grenzen, die sich die Zeit genommen haben, uns alles zu zeigen und zu erklären!
Text und Bilder: Amilia Perotti / Leon Clementi (5C)